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Samstag, 4. Juni 2011

Militär- und Marine Stil

Marine-Stil

Nordische raue Seeluft, das unendliche Meer, der Strand, die kreischenden Möwen und der peitschende Wind. Sind diese Komponenten in einem Klamottenstil zu vereinen?

Nichts ist im Moment mehr im Trend als der Marine-Look. Im Kino, in der Oper, auf Party, als Schlabberlook oder auch im High Fashion-Bereich begegnen uns die Streifen-Shirts - zumeist in Blautönen. 
Der Matrosen-Look wird gern für bonzige Yacht-Shirts missbraucht, dabei ist dieser Look eine Hommage an die Seefahrt! Der weiße Strand, das blaue Meer, der helle Himmel. All das gilt es in dem blau-weiß gestreiften Shirt zu sehen.



Militär-Stil

Alt und wieder neu: Eigentlich ist der Trend entstanden in den 60er Jahren, weil Militärklamotten einfach länger hielten und im Winter gut gegen Kälte schützte und dazu noch günstig waren. 
Dachte man sich nun vor beinahe guten 1 1/2 Jahren, dass dieser Trend ja auch modisch nochmals gut zu gebrauchen ist. So entstand nun der Militär-Stil des 21. Jahrhunderts. 
Natürlich wurde noch viel dran rumgebastelt bis er seine Vollkommenheit erreichte. Goldenen Knöpfe, Schulterklappen, schmaler Schnitt und figurbetont.

Der Militär-Stil könnte einen Kontrast zu dem Marine-Stil darstellen, aber er ist sogleich wunderbar geeignet, mit dem anderen kombiniert zu tragen. 

Doch möchten wir auch auf den Gedanken, der dahinter steckt, aufmerksam machen.  Obgleich die Mode nun auf den Laufstegen - im Gegensatz zu den 60er Jahren, als der Miliär Look das erste Mal aufkam - nackt und ohne Hintergrund oder Botschaft steht, kann der Militär-Stil auch als Auflehnung interpretiert werden. Denn die Gleichschaltung ist nicht vergessen, sie lebt im Untergrund, hinter der Mode weiter. Und auch wenn die Menschen zu oft glauben, dass sie sich längst aus der Gleichschaltung befreit haben, müssen sie nun merken, dass sie immer noch Gefangene sind.


Eigentlich eine geniale Idee. So würden die Modedesigner mit ihrer Mode den Menschen ihren eignen Irrglauben, ihre unbewusste Anpassung und vor allem ihre bedingungslose Aufgabe ihrer modischen Individualität vor Augen führen. Ob es nun wirklich so gemeint ist, das wagen wir zu bezweifeln. Zumindest bringt der Trend mal wieder etwas Abwechslung in den Kleiderschrank und löst mit auffälligen goldenen Details die sonst oftmals so langweilige Stimmung ab.










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